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Last update: 10.09.2010

Iris Bishop "Helix Sweater"

Material: Als Grundgarn Yeoman Yarns "Sport", 100 % Schurwolle, Lauflänge 400 m/100 g, etwa 350 g Farbe graubeige; als Webgarn Noro "Kureyon", 100 % Schurwolle, Lauflänge 200 m/100 g, 100 g Farbe 55 (braun-beige verlaufend). 4fach-Sockenwolle eignet sich ebenso gut als Grundgarn. Als Webgarn sollte man für dieses exklusive Modell schon etwas Besonderes verwenden. Ein Farbverlaufsgarn wie Noro eignet sich natürlich besonders gut, aber auch ein Garn mit interessanter Struktur (z.B. Chenille oder Bouclé) wäre eine gute Wahl.

Für meine Version habe ich "meine" Farben verstrickt; Braun-Beige-Töne stehen mir gut. Aber auch z.B. in Schwarz oder Marineblau mit leuchtend buntem Webgarn kann ich mir diesen Pulli gut vorstellen. Und wer ein festliches Modell haben möchte, wählt Garne mit Lurex-Anteil.

Anleitung: "Helix Sweater" von Iris Bishop, erhältlich z.B. über Metropolitan Machine Knitting zum Preis von 4,50 brit. Pfund. Die Anleitung umfasst 13 Seiten und enthält die ausführliche Beschreibung für vier Größen, von 86 bis 122 cm Oberweite. Es sind auch Vorschläge für Farbvarianten enthalten. Man benötigt allerdings schon halbwegs gute Kenntnisse in Strickenglisch, um damit zurechtzukommen. Die Anleitung ist aus technischen Gründen nicht in Diagrammform gegeben.

Gestrickt habe ich dieses ungewöhnliche Modell auf Brother KH 965 (Feinstricker mit 4,5 mm Nadelabstand) mit Maschenweite 8. Aber auch mit einer Lochkarten-Strickmaschine kann man es stricken. Es wird ausschließlich am hinteren Nadelbett gearbeitet, man benötigt keine Doppelbett-Ergänzung dafür.

Titelbild Helix Sweater

Helix Sweater

Ich stricke ja fast nie genau nach Anleitung. Hier jedoch habe ich mich geradezu sklavisch an Iris Bishops hervorragende Beschreibung gehalten, sozusagen ein Auge im Buch, eins auf dem Nadelbett.

Gestrickt wird quer in einer Mischung aus glatt links, Webmuster, Fangmuster und verkürzten Reihen. Um dabei nicht die Übersicht zu verlieren, muss man sich schon gut konzentrieren. Die Einstellungen am Schlitten müssen alle paar Reihen geändert werden, für die verkürzten Reihen stellt man Nadeln außer und später wieder in Arbeit, und zusätzlich sind Zu- und Abnahmen für Halsausschnitt und Armkugel erforderlich.

Ich habe für jedes der vier Teile mehrere Abende benötigt und mehr als einmal herzhaft geflucht, wenn mir trotz aller Vorsicht Maschen heruntergefallen sind. Die Mühe lohnt sich aber, denn das fertige Modell ist etwas ganz Besonderes.

Auch die Saum- und Halskanten werden nur am Einbett ausgearbeitet, mit einer speziellen Technik, die im Anleitungsbuch genau beschrieben ist. Bisher war mir diese besondere Arbeitsweise gänzlich unbekannt, ich habe wieder einiges dazugelernt. Zunächst hatte ich Zweifel, ob alles flach liegen und sich nicht doch etwas aufrollen würde, aber nach der ersten Wäsche sieht der Pullover fabelhaft aus.

Helix Sweater, Halsblende

Noch Fragen? Im Strickforum findet Ihr jederzeit Rat und Hilfe.

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